Wer hätte jemals gedacht, dass wir uns mit Tränen in den Augen bei einem Rolf Zuckowski Lied gegenüber sitzen?
Es ging ganz schnell.
Baby auf dem Arm, etwas getanzt zu Rolf Zuckowskis „Dein kleines Leben“ und schwups, da waren sie.
Tränen in den Augen.
Ein Anflug von Verwunderung. Dann Erleichterung und anschließend Lachen.
Das gemeinsame Erleben dieser neuen Emotionen ist schön. Manchmal verwirrend. Aber immer bereichernd.
Und es zeigt deutlich, wer unsere gemeinsame Achillesferse ist.
Du vertraust uns und fühlst Dich bei uns geborgen. Wir beschützen Dich.
Seit Du da bist, reagiere ich sensibler auf Kinderschicksale.
Nicht, dass es vorher anders war, nein, aber es ist nun intensiver.
Seit Du da bist, lache ich viel mehr.
Nicht, dass ich vorher weniger gelacht hätte, nein, aber es ist nun leichter.
Seit Du da bist, ist das Haus voller Leben.
Nicht, dass es vorher ohne Leben war, nein, nun aber bist Du allgegenwärtig.
Die Trinkflaschen in der Küche.
Die Spielzeuge im Wohnzimmer.
Die Sabberflecken auf den Klamotten.
Die Wickel-Bade Kombination im Bad.
Dein Beistellbett im Schlafzimmer.
Die Babyschale im Auto.
Der Kinderwagen in der Garage.
Überall sonst Spucktücher, Nuckel und loses Spielzeug.
Und meine Gedanken an Dich, wenn Du nicht bei mir bist.
War mein Tag lang und schwer, bringt ein Lächeln von Dir meine Laune wieder auf Trab.
Werde ich morgens nicht wach, weckt mich Dein brabbelndes Glucksen und Kratzen am Arm ganz leicht.
Bin ich im Alltag mal schlecht drauf, denke ich an Dich, und es geht weiter.
Du gibst mir neue Kraft, ich gebe Dir Geborgenheit.
Du gibst mir Mut, ich gebe Dir Ruhe.
Du machst mich froh, ich mache Dich fröhlich.
Du treibst mir Tränen in die Augen, ich küsse Deine weg.
Seit Du da bist, hat mein Leben einen bestimmten Sinn.
Ich weiß nun für wen ich lebe, für wen ich arbeite und für wen ich mich sorge.
Du lässt mich noch mal Kind sein, und ich bin glücklich, wenn Du es bist.